Titelloses 82

Wie vom Blitz getroffen!

Haben Sie das auch schon erlebt? Man macht eine gewohnte Bewegung und es fährt einem ein Schmerz, wie vom Blitz getroffen, durch den Rücken. Plötzlich kann man sich nicht mehr aufrichten, ohne dass jede Bewegung weh tut.

Was ist passiert?

Wenn Sie solche Symptome schon einmal verspürt haben, so war dies höchstwahrscheinlich ein klassischer „Hexenschuss“ (in der Fachsprache Lumbago genannt), der sehr oft durch eine Blockade zweier Wirbel zu einer schmerzhaften Einengung eines Nervenstrangs führt.

Warum passiert das aber bei Bewegungen, die sonst zu keinem Schmerz führen würden?

Das kann verschiedene Ursachen haben. Die Blockade in der Wirbelsäule muss nicht unmittelbar bei einer falschen Bewegung entstehen. Es kann auch eine längere einseitige oder zu starke Belastung des betroffenen Bereiches stattgefunden haben. Letztendlich ist dann die eigentlich normale Bewegung das letzte Stückchen, das den Nerv überreizt und den „Hexenschuss“ auslöst. Manchmal geht den Beschwerden aber auch ein Sturz oder Unfall voraus, der schon einige Jahre zurückliegen kann und somit eine generelle Instabilität und Anfälligkeit des Bewegungsapparates zur Folge hat.

Ist der „Hexenschuss“ erstmal eingetreten, versucht der Körper über starke Muskelspannung den gereizten Bereich einerseits zu schützen aber andererseits auch selbst zu lösen. Manchmal gelingt das dem Körper auch und die Schmerzen lassen innerhalb einer Woche unter Schonhaltung und gegebenenfalls durch einreiben diverser Muskelcremes oder Schmerzsalben von allein nach.

Welche Maßnahmen können Sie sonst noch ergreifen, wenn der Schmerz über mehrere Tage nicht nachlässt?

Es gibt diverse Ansätze, wie man einen „Hexenschuss“ behandeln kann. Zuerst sollte vom Arzt abgeklärt werden ob es sich nicht doch um einen Bandscheibenvorfall handelt, der ähnliche Symptome machen kann. Ist dies ausgeschlossen, so kommt unter anderem, als sehr wirksame Therapie, die Behandlung bei einem Chiropraktiker oder Osteopath in Frage. Dieser kann mit speziellen Griffen und Techniken die Wirbelfehlstellung korrigieren und somit den gereizten Bereich entlasten, was zum Nachlassen der Schmerzsymptome führen sollte. Dafür reicht meist schon eine Behandlung aus, eine Kontrolle nach einigen Tagen ist aber sinnvoll, da manchmal durch die starke Verspannung die Blockaden nicht vollständig gelöst werden können oder durch die noch nachwirkende Spannung, bei erneuten ungünstigen Bewegungen die Blockade teilweise wieder zurückkommen kann. 

Würde man diese geringen Fehlstellungen nun so lassen, kann es zu immer wiederkehrenden Schmerzen bei bestimmten Bewegungen kommen. Nur wenn sichergestellt ist, dass sich die Wirbel in ihrer physiologisch optimalen Position zueinander befinden, kann der Körper diesen gereizten Bereich ausheilen und auch muskulär stärken.

Gezielte Rückengymnastik und leichtes Krafttraining können zum Wiedererlangen und zum Erhalt dieses Zustandes positiv beitragen.

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Erfolgreich bestanden!

Ich möchte Ihnen heute mitteilen, daß ich meine dreijährige Ausbildung zum Osteopathen auf dem ACON Colleg erfolgreich abgeschlossen habe und mit erfolgreich absolvierter Zertifikatsprüfung, zur Erlaubnis zum Tragen der Zusatzbezeichnung DO.CN berechtigt bin.

Die hat für Sie als Patienten den Vorteil, dass gesetztliche Krankenkassen zum Teil, die Bahandlungskosten für osteopathische Behandlungen übernehmen. In wie weit dies bei Ihrer Kasse der Fall ist, müssen Sie aber bitte dort selbst erfragen, da die Konditionen von Kasse zu Kasse unterschiedlich sind.